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Indeed FutureWorks 2023 Frankfurt: Unser Recap

Was bringt die Zukunft der Arbeit? Wir wollten es auf der FutureWorks 2023 für Sie herausfinden und haben uns mitten ins Getümmel gestürzt. Viele spannende Sessions drehten sich rund um die neusten Arbeitsmarktrends. Vor allem Herausforderungen im HR-Bereich und wie diesen strategisch begegnet werden kann, dominierten das Event, das im Deutsche Bank Park Frankfurt Main stattfand.

Fraus teht auch Bühne im Stadion und referiert vor Publikum

Unser persönlicher Rückblick

„The world can work better“

Chris Hyams, CEO von Indeed, sprach zum Thema „The world can work better“. Dieses Motto zog sich wie ein roter Faden durch das High-Level-Event. Massive Veränderungen zwingen Unternehmen, Personalverantwortliche und Arbeitssuchende dazu, Normen und Arbeitsmodelle zu überdenken. Natürlich ging es dabei auch um die Auswirkungen der künstlichen Intelligenz. Nichtsdestotrotz stand der Mensch im Mittelpunkt der zukünftigen Arbeit.

Der Vormittag spielte sich auf dem Grün des Deutsche Bank Parks ab. Wo sonst die Eintracht Frankfurt kickt, herrschte auf der Mainstage auffallend viel Frauenpower – vermutlich beabsichtigt. Besonders im Ohr bleiben uns die inspirierenden Worte von Franzi Kühne, Chief Digital Officer der Edding AG, die mit Ihrem Vortrag „The Human Factor in a World of Change“ unter anderem für mehr Frauen in Führungspositionen warb. Aus eigener Erfahrung berichtete sie, dass sich karrieretechnisch „Frauen zwei Schuhgrößen mehr zutrauen sollten“.

Mit Employer Branding gegen den Arbeitskräftemangel

Das Nachmittagsprogramm spielte sich in den Breakout-Sessions ab. Insgesamt standen je fünf Sessions zu zwei Schwerpunkten zur Wahl: „Strategien gegen den Arbeitskräftemangel“ und „Stark für die Zukunft von Arbeit und Recruiting“. Als Agentur für Employer Branding fiel zumindest diese Wahl leicht: Wir wählten den Vortrag „Mit Employer Branding gegen den Arbeitskräftemangel“ mit Shahriar Kamali, Head of Talent Acquisition bei MHP, den Ute Neher von Indeed moderierte.

Natürlich kommt am Thema Employer Branding heute kein Unternehmen mehr vorbei. Kamali fand aber auch kritische Worte und resümierte, dass wir aktuell noch in der Komfortzone sitzen, was den Fachkräftemangel betrifft: „Wir sitzen das noch aus. Es ist wie beim Energiethema. Erst, wenn es an die Profitmarge geht, passiert etwas.“ Kamali und Neher diskutierten angeregt die Frage, ob es im Management wirklich alle verstanden hätten, dass es ohne Menschen nicht geht. HR spielt die Schlüsselrolle, um das bewusst von oben einzufordern. Employer Branding sieht Kamali aber auch als Game Changer, um „Jobs cooler zu machen“.

Diversity als fester Bestandteil der FutureWorks

Diversity ist ein Riesenthema auf der diesjährigen FutureWorks. Viele der Vorträge streiften das Thema zumindest, mit dem Ergebnis: da ist noch Luft nach oben. Eine der zentralen Aufgaben von HR wird es zukünftig sein, das Thema aktiv voranzubringen und das Bewusstsein zu stärken.

Diversity hat dabei viele Gesichter: Angefangen bei Nationalität, Geschlecht bis hin zu Quereinsteigern. Lioba Jarju von Black Female Business fand während ihres Vortrags klare Worte: „Diversitiy braucht individuelle Maßnahmen. Das Problem ist, dass viele nur bis zum Onboarding planen und dann ist Schluss.“ Es brauche Räume für persönliche Begegnungen und eine Sensibilisierung der Belegschaft, sagte sie. HR solle das über Mentoring-Programme, Weiterbildungs- und Empowerment-Angebote fördern.

Unser persönliches Fazit

Die FutureWorks war ein wichtiger Impulsgeber für all die Herausforderungen, mit denen Personalverantwortliche zurzeit konfrontiert werden. Die wertvollen Sessions und Vorträge zeigten spannende Lösungsansätze auf und skizzierten ein Bild, wo die Zukunft der Arbeit sich hinbewegt. Die Veranstaltung bot jede Menge Raum, um sich beim Lunch sowie bei der abschließenden „Networking Happy Hour“ im geselligen Rahmen auszutauschen.

Auch wir hatten viel Spaß, führten interessante Gespräche und konnten jede Menge mitnehmen – nicht bloß nette Give-Aways. Wir fahren aber auch etwas nachdenklich nachhause, aber nicht im negativen Sinne. Einfach, weil noch jede Menge für die Zukunft der Arbeit zu tun ist. Unser persönliches Fazit daher: „The world must work better“.

Ansprechpartner:innen

Stefanie Vasa
PR & Communications Referentin
+49 6039 9345-143