Recruiter Slam: Fachkräftemangel in aller Munde
Recruiting ist kein einfaches Geschäft: Der Fachkräftemangel ist in aller Munde. Wie gehen Recruiter:innen damit um, was bedrückt sie, was beglückt sie? Ihre amüsanten und auch kritischen Gedanken gaben die Persönlichkeiten aus der Recruiting- und Personalmarketing-Szene am 26.10.2023 beim Recruiter Slam zum Besten. Ein poetischer Abend rund um die Pain Points im HR-Business – eben ironisch auf die Schippe genommen. Dass das gut ankam, zeigte sich nicht nur am tosenden Applaus, sondern auch am regen Besucheraufkommen: Das Event war ausverkauft.
HR-Battle mit ironischen Spitzen
Das Event samt Namensgebung und Regelwerk war angelehnt an einen Poetry-Slam. Bei einem Poetry-Slam treten die sogenannten Slammer und Slammerinnen auf einer Bühne bei einem literarischen Wettbewerb vor einem Publikum auf, das gleichzeitig die Jury ist.
Natürlich ging es beim Recruiter Slam nicht rein um zeitgenössische Dichtkunst. Die vorgetragenen Beiträge mussten sich thematisch um Personalmarketing oder Recruiting drehen. Sechs Minuten hatten die HR-Slammer:innen Zeit, um ihre Gedanken poetisch ansprechend vorzutragen. Insgesamt traten acht Recruiter:innen gegeneinander an, die sich zunächst in einer Vorrunde behaupten mussten.
Dabei wurde viel gerappt und gereimt. Teils auch ironische Spitzen ausgeteilt, wie zum Beispiel die Behäbigkeit der Behörden, die sich auch aufs Recruiting auswirkt. Nach dem Motto: Wer jetzt eine Stelle ausschreibt, hat 2030 jemanden gefunden. Ja, da freut man sich richtig darauf, die nächsten sieben Jahre vor sich hinzuwarten, während man den Kandidatenbewerbungen beim Altern zuschauen kann.
Am Ende ging es dann in einem finalen Slam für die beiden Bestbewerteten ins Zweierfinale. Die Recruiter Slam-Krone ging dann an Henrik Zaborowski, der in der HR-Szene gerne als „Luther des Recruitings“ bezeichnet wird.
Und, wie geil kann Recruiting sein?
Der Recruiter Slam war ein cooles und erfrischend ungewöhnliches Event. Neben der eigentlichen Hauptattraktion, den kreativen Slams, trafen sich hier viele bekannte Gesichter aus der HR-Szene. Der perfekte Anlass, um in lockerer Atmosphäre zu netzwerken. Recruiting kann also nicht nur geil sein, sondern zum Glück auch mit einer ordentlichen Schippe Humor kritisch und reflektierend sein – was bei all den täglichen Herausforderungen auch einfach mal sein muss.