Glossar

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Frau beim Homeoffice mit Laptop

Klar ist, dass nicht alle Berufsbilder ihre Arbeit im Homeoffice erledigen können, aber ein großer Teil der Büroangestellten gibt an, dass er zu Hause konzentrierter arbeiten kann, als z.B. im Großraumbüro. Größere Produktivität, keine Ablenkung durch Kaffeeklatsch – klingt doch nach Win-Win für alle Beteiligten, oder nicht?

Betrachtet man aktuelle Umfragen, scheint die Vorliebe für das Homeoffice mit dem Alter zu steigen. So ist laut einer Generationen-Jobstudie für Personen ab 40 Jahren flexibles Arbeiten, z.B. durch Heimarbeit, der zweitwichtigste Entscheidungsgrund für einen Job. Für die Menschen bis 40 Jahren ist dieser Faktor weniger wichtig.

Gen Y und Z: Erwartungen an den Arbeitsort

Kickertisch und Lunch Dates: Wenn es nach der Generation Y (1980 bis 1995 geboren) geht, braucht es viel Interaktion mit den Kolleginnen und Kollegen, damit die Arbeit Spaß macht. Entspannt vernetzen ist ein Muss, ob im Großraumbüro oder ohne festen Arbeitsplatz. Die jüngere Generation Z hingegen ist es als Digital Native zwar gewohnt, sich ständig mit anderen auszutauschen. Auf der Arbeit sind ihr jedoch Effizienz und Struktur wichtiger als Kuschelmentalität, weshalb sie kleine Büros schätzt, in der sie effizient und ungestört arbeiten kann. Aber bitte nur in Ausnahmefällen von zu Hause aus, denn eine strikte Trennung zwischen Privat- und Arbeitsleben ist sehr wichtig.

Beide Generationen haben gemein, dass sie im beruflichen Umfeld flache oder keine Hierarchien bevorzugen, lieber Duzen statt Siezen und digital kompetent sind. In der Gestaltung ihrer Arbeitszeit unterscheiden sie sich jedoch stark: „Ypsiloner“ sind always on, die Generation „YouTube“ ist nur während der Arbeitszeit erreichbar – Work-Life-Separation statt Work-Life-Blending also.

Arbeitnehmer wollen die Wahl haben

So viele Vorteile Homeoffice bietet, vermissen viele Arbeitnehmer nach der langen Zeit der Remote Work den persönlichen Kontakt zu ihren Kollegen. Nur rund 4 Prozent möchten dauerhaft von zu Hause arbeiten. Besonders gefragt sind Arbeitsmodelle, in denen die Beschäftigten z.B. drei Tage im Büro sind und zwei im Homeoffice. Das Büro kann dadurch zu einem Platz für bewusste Zusammenarbeit und interaktiven Austausch werden.

Unterschiedliche Bedürfnisse unter einem Hut

Egal für welches Angebot sie sich entscheiden: Es zahlt massiv auf Ihre Arbeitgeberattraktivität ein, wenn sie auf die unterschiedlichen Bedürfnisse ihrer Kandidat:innen eingehen und ein Gefühl für die richtige Ansprache entwickeln. Schon in der Stellenanzeige können Sie klar kommunizieren, dass Sie sowohl gegenüber der Arbeit im Büro wie auch der von zu Hause aus aufgeschlossen sind. Somit vermeiden Sie, mehrere Stellenanzeigen für einen Job auszuschreiben, nur um allen Kandidat:innen gerecht zu werden. Sie benötigen Unterstützung beim Texten Ihrer Stellenanzeige? Gerne helfen wir Ihnen dabei!

Noch mehr Vor- und Nachteile und rechtliche Hinweise zum Thema Homeoffice finden Sie in unserem Glossar-Artikel.

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