Rund 1,2 Milliarden Menschen nutzen die Messenger-App WhatsApp1. Um schnelle und kurze Informationen zu versenden und zu empfangen, eignet sich WhatsApp daher nicht nur im privaten Bereich, sondern kann auch von Unternehmen genutzt werden. Ein guter Grund also, um sich die Möglichkeiten der mobilen Kommunikation für Recruiting-Prozesse genauer anzuschauen.
3 Gründe für eine direkte und unmittelbare Kommunikation zwischen Unternehmen und Bewerbern:
- Schnell und direkt: WhatsApp ist der ideale Kanal, um Bewerbern/Kandidaten schnelle Informationen zukommen zu lassen. Der Echtzeitdialog hilft Unternehmen dabei, die „time-to-hire“ zu verkürzen und die potenziellen neuen Arbeitnehmer ganz persönlich anzusprechen. Hierbei ist jedoch Fingerspitzengefühl gefragt, da man sehr nah an die Privatsphäre der Kandidaten heranrückt. Es gilt: langsames Vortasten und sich dem Tonus des Kandidaten anpassen.
- Modern und innovativ: Um sich von der Konkurrenz abzuheben, muss man neue Wege gehen. Innovative Strategien unterstützen Unternehmen dabei, aus der Masse herauszustechen und sich als moderner Arbeitgeber zu präsentieren, der den Bedürfnissen seiner Zielgruppe entgegenkommt. Dafür spricht auch, dass bereits 41,7 Prozent via Smartphone nach Jobinformationen und Bewerbungen suchen.² Vielmehr erwarten die Bewerber/Kandidaten auch inzwischen, über ihre bevorzugten Kanäle angesprochen zu werden.
- Nützlich und authentisch: WhatsApp eignet sich hervorragend für Marketingstrategien. Das Beispiel des Automobilherstellers Daimler zeigt, wie erfolgreich ein solches Konzept sein kann: Einen Tag lang gewährte eine Mitarbeiterin Einblick in den Arbeitsalltag in ihrem Unternehmen und beantwortete sowohl die Fragen interessierter Bewerber als auch die anderer Personaler, die auf diese Strategie aufmerksam geworden waren.
Best Practice aus unserem Hause: Erfolgreiches Headhunting via WhatsApp
Auch die Active-Sourcing-Spezialisten von Personalwerk Sourcing sind seit neuestem via WhatsApp für ihre Kandidaten erreichbar – und das mit großem Erfolg. Vor allem die Terminkoordination im gesamten Recruiting-Prozess läuft über WhatsApp deutlich schneller und unkomplizierter – Nachrichten sind persönlicher und werden schneller gelesen als Anfragen via E-Mail. „Über WhatsApp können wir eine sehr authentische Kommunikation auf Augenhöhe herstellen – und dass dies bei Kandidaten ankommt, sieht man nicht nur an der schnellen Reaktion, sondern auch im Kommunikationsstil: Emojis und bekannte Messenger-Abkürzungen werden dankend angenommen“, so Marcel Jeske, Senior Consultant von Personalwerk Sourcing.
1 Statista 2017.
2 Monster Recruiting Trends 2017.